Montag, 23. April 2007

strandurlaub


jetzt sind wir zurueck aus dem einwoechigen strandurlaub. endlich, bin ich temperaturmaessig versucht zu sagen. unmittelbar nachdem man einen klimatisierten raum verlaesst, tritt aus jeder pore schweiss und in jeder koerper- und hautfalte giesst er sturzbachartig hinunter.

also letzten sonntag sind wir zuerst nach salinas gefahren. elianes gasteltern haben so davon geschwaermt. einmal dort angekommen waehnten wir uns an der spanischen costa brava mit haesslichen hochhaeusern und natuerlich war auch das ausgehangebot wahrend der ley seca (siehe kurznotiz 2) nicht ganz so prickelnd…



so sind wir am zweiten tag in einer herrlich einsamen bungalow-anlage in der naehe des kiffer- und surf-paradies montañita gelandet. dort haben wir zwei herrlich entspannende tage in der haengematte verbracht. schatten und eine kuehlende meeresbrise inklusive. diese zwei tage reichten prima, um mit dem teufel von mailand fertig zu werden (besten dank an den schoepfer vom nzz-folio-gerry fuer den herrlich zu lesenden pageturner, danke auch an lucia & marc fuer das tolle buch).

nach zwei tagen nichtstun, ging es weiter nach puerto lopez, einem kleinen und staubigen fischerdoerfchen. von dort aus kann man den machalilla-nationalpark erkunden. also haben wir uns aufgemacht die isla de la plata (galapagos fuer arme schlucker) zu erkunden. und tatsaechlich konnten wir eine reihe von tieren (schlangen, patas azules, albatrose, echsen und bunte fischchen) sichten, nur die seeloewen haben sich uns leider nicht gezeigt. entschaedigt wurden wir auf der bootsrueckfahrt mit dem kurzen auftauchen eines wales und “fliegenden” rochen. aber die merkwuerdigste spezies waren wohl die 15 ecuatorianischen schuelerinnen mit ihrem null-bock-lehrer, die mit uns das boot teilten. soviel pubertaet, desinteresse und eitelkeit ist sonst nur schwer in freier wildbahn anzutreffen.


den rest der zeit haben wir mit rumhaengen, lesen und transpirieren verbracht. a long way down von nick hornby kann ich nicht empfehlen. schlage vor, dass ihr bei “high fidelity” oder “about a boy” bleibt.

und nach weiteren gut sieben stunden busfahrt und zwei grottenschlechten van damme filmen und weiteren zwei michael douglas streifen sind wir wieder im angenehm kuehlen cuenca angekommen. morgen machen wir uns auf den weg nach peru mit einem zwischenhalt im jungbrunnen “vilcabamba”, wo wir uns auf die suche nach unserer jugend machen…

ps. mir ist hier zu ohren gekommen, dass messi von barcelona ein wahnsinniges tor erzielt hat. das darf man sich nicht entgehen lassen. hier der link. tooooor.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

meine lieben

es freut mich zu lesen, dass ihr spannendes erlebt, neues entdeckt und uns über die bilder und berichte an eurer reise teilnehmen lässt. leider ging meine einmonatige indienreise am samstag schon zu ende. aber zum glück kann man ein leben lang zehren von diesen eindrücken.

vielen dank übrigens für den messi-link. hatte in indien aus der zeitung vom wundertor erfahren. neben den obligaten fünf seite cricket ist in den indischen zeitungen jeweils eine kleine spalte dem europäischen fussball vorbehalten. was du aber noch nicht weisst: ManU hat milan am dienstagabend 3 zu 2 geschlagen. rooney hat in der nachspielzeit (wann sonst?) das entscheidende tor erzielt. ein wahsinns-match mit wahnsinns-toren. kaka hat gezaubert und scholes traumvorlagen geliefert.

in eigener sache: angesichts der kleinen bedeutung des fussballs ist schon seltsam, dass sie mir auch in indien "zidane" nachgerufen haben...

häbet sorg.

jean-luc

Anonym hat gesagt…

Galapagos für Arme hab ich auch erlebt... Seid nicht traurig, dass ihr die Seelöwen verpasst habt. die Viecher sind alles andere als geruchsneutral... da bin sogar ich als alte Seebärin fast in Versuchung gekommen die Fischchen zu füttern...
Und die Bluefootboobies sind schliesslich auch nicht schlecht...
Grüessli us Rächthaute