Sonntag, 24. Juni 2007

tarija

die letzten tage verbrachten wir in der gemuetlichen stadt tarija im suedenboliviens. hier haben wir christine gfeller besucht, welche fuer drei jahre hier durch interteam arbeitet. zurzeit waere ihre aufgabe, die lehrerin einer schule zu unterstuetzen, unterrichtet am nachmittag aber gleich selber. die schule befindet sich ausserhalb des zentrums und ist fuer die aermsten kinder, welche die oeffentliche schule nicht besuchen koennen. ungefaehr 48 kinder zwischen 7 und 15 jahre sind in der klasse. material steht gar keines zur verfuegung und die kinder haben genau ein heft und einen bleistift. die schulzeiten werden auch nicht so genau genommen. wir stehen bei schulbeginn um halb drei vor verschlossenen tueren. nach und nach trudeln die kinder ein, die letzten etwa um halb 4. an diesem nachmittag sind etwa 30 kinder anwesend. wo sich die anderen befinden ist unklar. viele muessen zu hause arbeiten oder verkaufen irgendetwas auf der strasse... die armut ist deutlich sichtbar. und trotzdem - mit was fuer einer begeisterung die kinder an eine rechnung gehen, wie dankbar sie sind, man wird sofort gekuesst und umarmt... eindruecklich, nachdenklich stimmend, schockierend und bewundernswert gleichzeitig... wie schoen es doch unsere schueler bei uns haben!

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